Mein Baby will nicht schlafen: Was kann ich tun?

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Schlaf ist eines der Hauptanliegen von Eltern. Doch Ihr Baby will einfach nicht schlafen! Es weint, quengelt und strampelt mit den Füßen, sobald das Wort „Schlaf“ fällt. Machen Sie sich keine Sorgen! Diese Fragen werden immer wieder gestellt und wir werden die Gründe, warum Ihr Kind nicht richtig durchschlafen kann, im Detail betrachten.

Allein in seinem Zimmer zu sein, die beruhigenden Umrisse von Mama und Papa nicht mehr zu sehen … Es ist ganz normal, dass Ihr Baby keine Lust hat, die Augen zu schließen. Es heißt, dass Ihr Baby nach dem 3. Monat durchschlafen sollte. Da es nicht mehr essen muss, sollten die Schlafphasen normalerweise von abends bis morgens dauern. Warum will das Baby dann nicht schlafen?

Den Zyklus des Babys verstehen

Eines der größten Probleme, mit denen Eltern konfrontiert sind, ist die sogenannte „Schlafschuld“ oder das „Schlafdefizit“. Ein Baby im Alter von etwa 6 Monaten sollte zwischen 10 und 12 Stunden pro Nacht schlafen, manche auch geringfügig weniger. Die nicht nachgeholten Stunden summieren sich im Laufe der Tage und führen zu einem erheblichen Schlafmangel. Dies führt oft zu Tränen vor dem Schlafengehen und zu nächtlichem Aufwachen. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass ein Baby, das nicht schlafen will, auch der erste Hinweis auf ein Baby sein kann, das nicht einschlafen kann! Ihrem Kind mangelt es an Schlaf, es weigert sich, in Morpheus’ Arme zu sinken und ein Teufelskreis beginnt. Um die Anhäufung einer „Schlafschuld“ zu vermeiden, sollten Sie diesen 3 Tipps folgen:

Bringen Sie Ihr Baby früher ins Bett: Um seinen normalen Zyklus nicht zu stören, reicht es aus, die Schlafenszeit eine Woche lang jeden Tag um höchstens zehn Minuten vorzuverlegen. Selbstverständlich müssen Sie auch die Abendmahlzeit und das gesamte Einschlafritual vorverlegen.

Achten Sie auf die Signale, die Ihr Baby aussendet: Wenn es gähnt oder sich die Augen reibt, ist es Zeit zum Schlafengehen. Es ist gut möglich, dass Ihr Baby sich gerade zu schlafen weigert, weil seine Zubettgehzeit schon vorbei ist.

Versuchen Sie, nach und nach eine vorhersehbare Tagesstruktur zu schaffen: Es ist wichtig, dass das Baby nach und nach versteht, wann es Zeit für Aktivitäten und wann es Zeit zum Ausruhen hat. Für einen guten Schlaf ist es wichtig, das Gleichgewicht zwischen dem natürlichen biologischen Zyklus des Babys und dem, der vorgegeben werden soll, zu finden.

Wenn Sie mehr über den Schlaf Ihres Babys wissen möchten, lesen Sie bitte unseren ausführlichen Artikel über den Schlafrhythmus des Babys!

Die Angst vor dem Alleinsein

Bis vor kurzem hat Ihr Baby noch gut geschlafen, doch nun verweigert es plötzlich den Schlaf? Es kann sein, dass es sich in einer sogenannten „Regressionsphase“ befindet. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein ganz natürliches Verhalten, das auf Zeiten der Veränderung oder des Stresses zurückzuführen ist. Ihr Baby wächst, es lernt, seine biologische Uhr einzustellen und entdeckt den Stress und die Angst, alleine einzuschlafen. Es ist also ganz normal, dass es Ihrem Baby schwerfällt, sich am Abend von Ihnen zu trennen. Sie müssen sich in Geduld üben, glücklicherweise dauern diese Phasen nie sehr lange. Wir können Ihnen aber trotzdem einige Tipps geben, wie Sie mit solchen Situationen besser umgehen können:

Trick Nr. 1: Achten Sie darauf, dass Sie den Schlaf Ihres Kindes nicht mit etwas Drittem oder einem anderen Ereignis in Verbindung bringen. Es ist wichtig, dass Ihr Kind lernt, alleine wieder einzuschlafen, besonders wenn es nachts aufwacht.

Trick Nr. 2: Wenn Ihr Kind vor dem Schlafengehen weint oder nachts aufwacht, nehmen Sie es für 2 bis 3 Minuten in den Arm, aber nicht länger. Es ist wichtig, dass Sie dies so oft wie nötig tun, um Ihr Baby zu beruhigen und ihm eine gute Nachtruhe zu ermöglichen. Wenn Sie es zu lange in den Arm nehmen, kann dies dazu führen, dass das Baby die Schlafenszeit als angsteinflößend empfindet.

Trick Nr. 3: Es ist wichtig, eine Zubettgehroutine oder ein Einschlafritual zu entwickeln, um die Trennung in einer Atmosphäre zu ermöglichen, in der es leichtfällt, zur Ruhe zu kommen. Reinigen Sie das Gesicht des Babys und sorgen Sie für frische Windeln, dann verbringen Sie einen ruhigen Moment mit ihm: eine Gute-Nacht-Geschichte, sanfte Worte oder Ihre bloße Anwesenheit können ausreichen!

Zahnschmerzen und Verdauungsprobleme

Schließlich kann es auch sein, dass Ihr Baby ganz einfach deshalb nicht einschlafen will, weil es zahnt und entsprechende Schmerzen hat. Achten Sie darauf, ob es rote Wangen hat, ob es ungewöhnlich viel sabbert oder ob es dazu neigt, auf allem herumzukauen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern, z. B. homöopathische Mittel oder Zahnfleischbalsam. Wenn Sie diese Produkte nicht zur Hand haben, kann eine Massage oder ein warmes Bad helfen, damit es sich besser fühlt! Auch störende Verdauungsbeschwerden können es am Einschlafen hindern. Es ist wichtig, auf Knabbereien zu verzichten. Auch hier kann eine Massage hilfreich sein, um dem Baby eine angenehme Nacht zu bereiten.

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