Babys schreien lassen: Wirksam – aber zu welchem Preis?
Jede Mutter und jeder Vater kennt diesen Moment, in dem das Weinen des Babys einfach nicht aufhören will. Du hast alles versucht – es zu wiegen, ihm ein Lied zu singen, die Windel zu prüfen – doch nichts scheint seine Tränen zu beruhigen. In dieser Situation steigt die Anspannung, begleitet von einem Gefühl der Hilflosigkeit. Und dann kommt die Frage auf: "Sollte man Babys schreien lassen?"
Diese Frage spaltet viele Eltern: Manche sind überzeugt, dass es wichtig ist, das Baby schreien zu lassen, damit es lernt, sich selbst zu beruhigen. Andere hingegen betonen, wie entscheidend es ist, schnell auf seine Bedürfnisse zu reagieren.
Wie findet man das richtige Gleichgewicht zwischen liebevoller Fürsorge und der Förderung von Selbstständigkeit?
In diesem Artikel schauen wir uns an, was Wissenschaft und Expertinnen dazu sagen.
Du erhältst praktische Tipps und hilfreiche Einblicke, um das Weinen deines Kindes besser zu verstehen – und dabei gelassen zu bleiben.
Bist du bereit, mehr Klarheit zu gewinnen? Dann lies weiter. 🌟
Das Weinen von Babys – eine universelle Sprache!
Schon in den ersten Lebensstunden ist Weinen die wichtigste Art, wie ein Baby kommuniziert.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist Weinen niemals eine „Laune“ bei einem Säugling, sondern ein grundlegender Ausdruck seiner Bedürfnisse oder seines Unwohlseins.
Diese Signale zu verstehen, ist für Eltern eine wichtige, manchmal aber auch herausfordernde Etappe.
Warum weinen Babys?
Die Gründe sind vielfältig – und jeder einzelne deutet auf eine bestimmte Situation hin. Hier sind die häufigsten Ursachen, die sich hinter dem Weinen verbergen:
- Hunger: Eine der häufigsten Ursachen, besonders bei Neugeborenen, die regelmäßig essen müssen. Diese Schreie werden schnell intensiver, wenn das Bedürfnis nicht erfüllt wird.
- Müdigkeit / Entlastungsweinen: Paradoxerweise fällt es einem müden Baby oft schwer einzuschlafen – es weint, um die aufgestaute Spannung loszulassen.
- Das Bedürfnis nach Nähe: Babys suchen Sicherheit. Sie weinen oft, um in den Arm genommen zu werden oder die beruhigende Nähe eines Elternteils zu spüren.
- Körperliches Unbehagen: Eine volle Windel, ein zu enges Kleidungsstück oder eine unbequeme Position können schnell Tränen hervorrufen.
- Schmerzen oder Krankheit: Ob Koliken, Reflux oder etwas Ernsteres – wenn das Weinen mit weiteren Symptomen wie einem harten Bauch, Fieber oder Erbrechen einhergeht, ist besondere Aufmerksamkeit gefragt.
Der Weingipfel – ein ganz natürlicher Entwicklungsabschnitt
Wusstest du, dass Babys zwischen der 6. und 8. Lebenswoche am meisten weinen? Dieses Phänomen, oft als „Weinspitze“ bezeichnet, ist völlig normal und betrifft viele Säuglinge.
In dieser Zeit kann das Weinen bis zu zwei bis drei Stunden am Tag dauern, meist am späten Nachmittag oder Abend. Zum Glück ist diese Phase vorübergehend: Ab dem dritten Monat lassen Häufigkeit und Intensität des Weinens in der Regel nach, da sich das Nervensystem des Babys weiterentwickelt.
Die verschiedenen Arten des Weinens erkennen
Nicht jedes Weinen klingt gleich. Auch wenn es anfangs schwierig scheint, lernen viele Eltern mit der Zeit, die Unterschiede in den Schreien ihres Kindes zu erkennen.
Dank der Forschung von Priscilla Dunstan ist es heute möglich, fünf Arten von Babyweinen zu unterscheiden – jedes mit einer eigenen Bedeutung. So kannst du die Signale deines Babys besser verstehen:
Hunger („Nèh“)
Dieses Weinen steht im Zusammenhang mit dem Saugreflex. Das Baby macht ein Geräusch ähnlich wie „nèh“, indem es die Zunge leicht an den Gaumen drückt. Auffällig: Die Augen sind weit geöffnet und aufmerksam – im Gegensatz zu müden Babys, deren Lider schwer werden.Schlaf („Aeh“)
Wenn dein Baby müde ist, macht es ein miauähnliches Geräusch, „aeh“, das mit einem Gähnen verbunden ist. Der Mund formt dabei ein kleines „o“. Halb geschlossene Augen und ein verträumter Blick zeigen, dass es bald einschläft.Aufgestoßene Luft („Eh“)
Ein festsitzendes Bäuerchen ruft ein spezielles Geräusch hervor, „eh“, oft begleitet von Bewegungen, um die Luft zu lösen. Dieses Weinen tritt meist nach dem Füttern auf – hilft man beim Aufstoßen, beruhigt sich das Baby schnell.Unbehagen („Hèh“)
Wenn sich das Baby unwohl fühlt – zu warm, zu kalt oder mit einer vollen Windel – hört man ein keuchendes „hèh“. Meist ist es mit unruhigen Bewegungen verbunden.Koliken („Eerrrrhhh“)
Koliken verursachen intensives, schmerzhaftes Weinen. Das Baby stößt ein tiefes, anhaltendes Geräusch aus, „eerrrrhhh“. Es ballt die Fäuste, streckt die Beine und das Gesicht zeigt deutliches Unbehagen.
Aufmerksam zuhören und die Körpersprache beobachten – Mimik und Bewegungen – hilft dir, die Bedürfnisse deines Babys besser zu verstehen und angemessen zu reagieren. So fällt es dir leichter, auch schwierige Phasen zu überstehen, ohne dich auf „babys schreien lassen“ verlassen zu müssen.
Weinen ist ihr wichtigstes Kommunikationsmittel, um Bedürfnisse oder Unbehagen auszudrücken. In diesem Alter haben sie noch nicht die kognitive Fähigkeit, etwas zu berechnen oder ihr Umfeld zu kontrollieren – auch wenn manche Eltern manchmal glauben, sie müssten babys schreien lassen, um das zu verhindern.
Entgegen der Vorstellung, dass ein Baby weint, um zu manipulieren oder absichtlich Aufmerksamkeit zu erregen, ist Weinen ein Tief in der Evolution verankerter Mechanismus. Diese oft durchdringenden und eindringlichen Schreie sind darauf ausgelegt, bei Erwachsenen eine sofortige Reaktion auszulösen.
Sie erfüllen einen lebenswichtigen Zweck: Sie holen die Bezugsperson zurück zum Kind. Ein Baby hat nicht nur Lust auf Nähe zu seinen Eltern – es braucht sie, um zu überleben und sich gesund zu entwickeln.
In den ersten Lebensjahren ist ein Baby völlig abhängig, wenn es um seine grundlegenden Bedürfnisse geht: Nahrung, Sicherheit, Trost und emotionale Regulation. Das Weinen ist daher sein wichtigstes Mittel, um dringende Bedürfnisse auszudrücken.
Studien zeigen, dass Babygeschrei bei Erwachsenen instinktiv Schutz- und Fürsorgereaktionen auslöst – Gehirnareale werden aktiviert, die mit Empathie und elterlicher Aufmerksamkeit verbunden sind.
Weinen ist also keineswegs eine „Laune“, sondern eine brillante evolutionäre Strategie, die sicherstellt, dass die Bedürfnisse des Kindes schnell erfüllt werden.
Wenn Eltern auf dieses Weinen reagieren, machen sie ihr Kind nicht „verwöhnt“. Im Gegenteil: Das Kind lernt, dass es sich auf seine Eltern verlassen kann – eine grundlegende Voraussetzung für Vertrauen und emotionale Stabilität. Und genau darum geht es, statt einfach babys schreien lassen.
Was steckt hinter der Methode „babys schreien lassen“?
Viele Eltern hören diesen gut gemeinten Rat: "Lass es einfach schreien, irgendwann hört es schon auf."
Dieser Ansatz, oft mit der sogenannten „5-10-15-Methode“ oder der Controlled Crying Technique (CCT) verbunden, bedeutet, dass das Baby für zunehmend längere Zeiträume weinen darf, bevor die Eltern eingreifen und es trösten.
Die Idee dahinter: Das Kind soll lernen, sich selbst zu beruhigen, indem unmittelbare elterliche Reaktionen eingeschränkt werden.
Auf den ersten Blick scheint diese Methode zu helfen – sie kann nächtliches Aufwachen oder Einschlafprobleme verringern. Doch wissenschaftliche Studien stellen eine wichtige Frage: Was passiert wirklich im Gehirn eines Babys, wenn es weint, ohne dass jemand reagiert?
Ein weinendes Baby steht unter Stress
Wenn ein Baby weint, aktiviert sein Körper ein komplexes Stresssystem. Im Gehirn werden Hormone wie Cortisol ausgeschüttet, und eine zentrale Region – die Amygdala (das Zentrum für Angst und Emotionen) – wird stark aktiviert, als würde sie „Hilfe!“ rufen.
Wenn niemand kommt, um das Kind zu trösten, bleibt dieser Stresszustand bestehen.
In diesem Alter kann ein Baby seine Gefühle noch nicht selbst regulieren.
Forscherinnen und Forscher befürchten, dass wiederholte oder anhaltende Stressreaktionen langfristige Auswirkungen auf das sich entwickelnde Gehirn haben könnten. Auch wenn dies schwer exakt zu messen ist, sind sich Expertinnen und Experten einig: Chronischer Stress in der frühen Kindheit kann die Entwicklung bestimmter Gehirnareale beeinträchtigen – ein Risiko, das man eingeht, wenn man regelmäßig versucht, babys schreien lassen als Erziehungsmethode anzuwenden.
Eine Studie aus dem Jahr 2012, zitiert im Buch "Der Schlaf des kleinen Kindes" von Héloïse Junier, zeigt: Der Körper des Babys bleibt im Stresszustand – der Spiegel des Stresshormons Cortisol bleibt erhöht!
Dieses Schweigen ist also kein Zeichen von Ruhe. In Wahrheit gibt das Baby einfach auf, nach seinen Eltern zu rufen, weil es verstanden hat, dass niemand kommen wird. Das ist ein Mechanismus der Resignation, keine erlernte Selbstberuhigung.
Dieses Phänomen, bekannt als erlernte Hilflosigkeit, kann langfristige Folgen haben. Wenn das Kind älter wird, könnte es größere Schwierigkeiten haben, seine Bedürfnisse auszudrücken oder mit Stresssituationen umzugehen – weil es verinnerlicht hat, dass seine Handlungen keine Wirkung auf die Umgebung haben. Deshalb ist es so wichtig, nicht einfach babys schreien lassen, sondern auf ihre Signale zu reagieren.
Die Bindung steht auf dem Spiel
Ein Baby weint, um seine Eltern zu rufen – nicht, weil es einfach Lust auf Nähe hat, sondern weil es sie braucht.
Wenn niemand auf diese Rufe reagiert, zieht es eine entscheidende Lehre: Weinen bringt keine Hilfe. Dadurch schwindet das Vertrauen in seine Bezugspersonen, und die Bindung – jene lebenswichtige emotionale Verbindung, die sich in den ersten Lebensmonaten bildet – wird geschwächt.
Eine sichere Bindung, bei der Eltern regelmäßig auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen, bildet die Grundlage für eine gesunde Beziehung und spätere Selbstständigkeit. Im Gegensatz dazu kann es, wenn man babys schreien lassen, zu einer unsicheren Bindung kommen – das Kind könnte ängstlicher und misstrauischer gegenüber seiner Umgebung werden.
Ein passiveres, weniger neugieriges Baby
Eine weitere mögliche Folge davon, Babys schreien zu lassen, ist der Verlust ihrer natürlichen Neugier. Nach der Theorie der erlernten Hilflosigkeit von Martin Seligman wird ein Kind, das erlebt, dass seine Handlungen (wie Weinen) keine Reaktion hervorrufen, passiver.
Diese Passivität kann seine Lust am Entdecken und an der Interaktion mit der Umwelt bremsen – und damit auch seine kognitive Entwicklung.
Ein Baby, das sich gehört und sicher fühlt, entwickelt mehr Vertrauen, um die Welt zu erkunden. Ein Baby dagegen, das in einem Zustand von Stress allein gelassen wird, zieht sich eher zurück.
Babys schreien lassen – eine umstrittene Methode
Methoden des „babys schreien lassen“, wie sie in der Studie "Behavioral treatment of bedtime problems and night wakings in infants and young children" (Mindell et al., 2006) beschrieben werden, zeigen eine gewisse Wirksamkeit.
Diese Studie belegt, dass das Ignorieren von Babygeschrei vor dem Einschlafen die Anzahl nächtlicher Aufwachphasen deutlich verringern kann. Das erklärt, warum diese Methoden für viele erschöpfte Eltern attraktiv wirken, die sich nach ruhigeren Nächten sehnen.
Allerdings gehen diese Ansätze nicht auf die eigentlichen Ursachen des Weinens ein. Nächtliches Aufwachen ist keine „schlechte Angewohnheit“, die man korrigieren müsste – es ist häufig Ausdruck grundlegender Bedürfnisse: Hunger, Unbehagen, der Wunsch nach Nähe oder Trennungsangst.
Wenn auf dieses Weinen nicht reagiert wird, bleibt das Problem im Stillen bestehen – denn der Stress des Babys verschwindet nicht einfach.
Neuere Forschungsergebnisse zeigen zudem die Grenzen solcher Methoden. Babys, die schreien gelassen werden, hören zwar irgendwann auf zu rufen, doch ihr Stressniveau – gemessen am Cortisolspiegel – bleibt hoch. Dieser unausgesprochene Stress kann sich auf ihre emotionale Entwicklung und die Beziehung zu ihren Eltern auswirken.
Auch wenn diese Methoden kurzfristig dabei helfen können, nächtliche Aufwachphasen zu reduzieren, verfehlen sie das Wesentliche: die Bedürfnisse des Kindes zu verstehen und darauf einzugehen, um eine sichere und vertrauensvolle Bindung aufzubauen.
Bevor man sich für diesen Ansatz entscheidet, sollte man die kurzfristigen Vorteile sorgfältig gegen die möglichen langfristigen Risiken abwägen.
Ein Baby kurz weinen zu lassen, ist kein Problem, solange es nur gelegentlich vorkommt und in einem sicheren Umfeld geschieht.
Wenn du zum Beispiel duschen musst, kannst du dein Baby mit ins Badezimmer nehmen, damit es dich sieht und hört – auch wenn es für einen Moment weint. Solche kurzen, vereinzelten Weinen haben keinerlei negative Auswirkungen auf seine Entwicklung.
Wichtig ist, lang andauerndes oder wiederholtes Weinen zu vermeiden, bei dem das Baby das Gefühl hat, verlassen zu sein. Wenn du im selben Raum bleibst, wirkt schon deine bloße Anwesenheit beruhigend. Das Baby spürt, dass es nicht allein ist – und das macht den entscheidenden Unterschied.
Problematisch ist also weniger, wenn du nicht sofort reagierst, sondern das anhaltende Gefühl, ignoriert zu werden.
Kurz gesagt: Das Wichtigste ist, ein Gleichgewicht zu finden – auf die Bedürfnisse deines Kindes einzugehen und gleichzeitig gut für dich selbst zu sorgen. So vermeidest du, dass babys schreien lassen zur Belastung für euch beide wird.
Was tun, wenn das Baby viel weint?
Um ein weinendes Baby zu beruhigen, ist der erste Schritt, die Ursache des Weinens zu erkennen. Babys weinen nie ohne Grund – es ist ihre wichtigste Art, Bedürfnisse mitzuteilen. Hier sind einige mögliche Ursachen:
- Hat es Hunger? Hunger ist eine häufige Ursache für Weinen. Wenn dein Baby nach der Brust oder dem Fläschchen sucht oder die Fütterungszeit naht, versuche, es zu stillen oder zu füttern.
- Fühlt es sich unwohl? Überprüfe, ob die Windel nass ist, die Kleidung zu eng sitzt oder etwas körperlich stört.
- Ist ihm zu warm oder zu kalt? Babys reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen. Achte darauf, dass es passend gekleidet ist.
- Ist es überreizt? Helles Licht, laute Geräusche oder zu viele Eindrücke können zu einer sensorischen Überlastung führen. In diesem Fall hilft eine ruhige, gedämpfte Umgebung, um dein Baby zu beruhigen.
- Braucht es Nähe? Manchmal genügen eine Umarmung oder ein paar sanfte Worte. Auch Hautkontakt kann helfen, dein Baby zu entspannen.
Entlastungsweinen – ein besonderes Bedürfnis
Manchmal weint dein Baby weiter, obwohl du alles versucht hast. Diese Momente können Entlastungsweinen sein – Phasen, in denen dein Baby Spannungen abbaut, die sich im Laufe des Tages angesammelt haben. Dieses Weinen zeigt keinen unmittelbaren Bedarf wie Hunger oder Unbehagen an, sondern hilft, Stresshormone (Cortisol) abzubauen.
In solchen Situationen besteht deine Aufgabe nicht darin, das Weinen um jeden Preis zu stoppen, sondern dein Baby liebevoll zu begleiten. Nimm es in den Arm, sprich ruhig mit ihm oder wiege es sanft. Deine Nähe vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Dieses Weinen mag anstrengend sein, ist aber völlig normal – und sogar wichtig für das emotionale Gleichgewicht deines Kindes.
Wenn du lernst, die verschiedenen Arten des Weinens zu verstehen, kannst du besser auf die Bedürfnisse deines Babys eingehen – und eine Umgebung schaffen, in der es sich gehört, beruhigt und geliebt fühlt. So stärkst du euer Vertrauen, ohne einfach nur babys schreien lassen.
Mehr über die verschiedenen Weinen findest du in unserem Artikel: Entlastungsweinen bei Babys: verstehen und begleiten
Dieses Hormon wirkt direkt auf das Nervensystem des Babys, senkt den Stresspegel und hilft ihm, sich schneller zu beruhigen. Körperliche Nähe vermittelt ein tiefes Gefühl von Sicherheit.
Atmung und Herzschlag des Babys stabilisieren sich, seine Muskeln entspannen sich, und zwischen euch entsteht eine starke Vertrauensbasis.
Diese Momente der Nähe sind nicht nur kurzfristig beruhigend – sie fördern auch die emotionale und soziale Entwicklung deines Kindes. Jede Umarmung ist also weit mehr als eine liebevolle Geste: Sie ist eine natürliche Medizin gegen Weinen und Stress – und eine der besten Alternativen dazu, babys schreien lassen.
Besser das Baby weinen lassen, als es zu schütteln
Eltern zu sein ist etwas Wundervolles – aber es kann auch unglaublich anstrengend sein, besonders wenn das Baby unaufhörlich weint. Solche Momente können die Nerven stark belasten, und es ist völlig normal, sich manchmal überfordert zu fühlen. Trotzdem ist eines ganz wichtig: Es ist immer besser, das Baby weinen zu lassen, als das Risiko einzugehen, es zu schütteln.
Ein Baby zu schütteln, selbst nur kurz, kann zum Schütteltrauma führen. Diese impulsive Handlung kann schwerwiegende und irreversible Folgen für das Gehirn des Kindes haben – von Hirnschäden über lebenslange Behinderungen bis hin zum Tod. Der Kopf und das Gehirn eines Säuglings sind extrem empfindlich gegenüber solchen Erschütterungen.
Was tun, wenn die Frustration steigt?
- Bringe dein Baby in Sicherheit. Lege es in sein Bett oder an einen sicheren Ort und nimm dir einen Moment für dich. Es ist völlig in Ordnung, das Baby für ein paar Minuten weinen zu lassen.
- Bitte um Unterstützung. Wenn eine andere erwachsene Person da ist, bitte sie um Hilfe. Eine kurze Pause kann Wunder wirken und dir helfen, wieder ruhig zu werden.
- Atme durch. Schließe die Augen, atme mehrmals tief ein und aus – und erinnere dich daran: Dieser schwierige Moment geht vorüber.
Das Weinen kann sehr belastend sein, aber es wird nicht ewig dauern. Dein Wohlbefinden ist genauso wichtig wie das deines Babys. Wenn du in solchen Momenten gut auf dich achtest, kannst du dich deinem Kind danach wieder ruhiger und liebevoller zuwenden.
Vergiss nicht: Um Hilfe zu bitten oder eine Pause einzulegen, ist ein Zeichen von Stärke – nicht von Schwäche. Du gibst dein Bestes, und das ist bereits großartig. 💛
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