Wie man seinem Kind die Freude am Lesen vermittelt!
Lesen zu lernen eröffnet eine spielerische und kreative Welt – die der Krimis, der fantastischen Geschichten oder der großen französischen Schriftsteller.
Doch jedes Mal, wenn Sie Ihrem Kind ein Buch zeigen, läuft es auf dasselbe hinaus! Entweder ist es zu lang, es gibt zu wenige Bilder oder Sie hören den gefürchteten Satz: „Ich mag nicht lesen!“
Was also tun, wenn Ihr Kind keine Lust auf Lesen hat? Warum tauchen manche Kinder schon früh begeistert in Bücher ein, während andere sie meiden wie die Pest?
Zunächst einmal ist es wichtig, ruhig zu bleiben und zu verstehen, warum Ihr Kind das Lesen (noch) nicht spannend findet – und was dahinterstecken könnte.
Warum will es kein Buch aufschlagen?
Schon ab der ersten Klasse beginnt Ihr Kind – das Bücher bisher nur als geheimnisvolle Zeichen gesehen hat – langsam lesen zu lernen.
Und obwohl es gerade erst anfängt, weiß es bereits: „Lesen ist wichtig!“ Ob Eltern, Lehrerin oder Freunde – alle scheinen sich nur um eines zu drehen: das Lesen.
Warum? Ganz einfach: In Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern wird Lesen oft mit schulischem Erfolg gleichgesetzt. Bücher helfen beim Lernen, erweitern den Wortschatz und fördern das Verständnis der Welt. Außerdem bekommen Kinder in der Schule viele Bücher zu lesen – und wer Spaß am Lesen hat, scheint einen kleinen Vorteil gegenüber anderen zu haben, wenn es um Herausforderungen geht.
Doch diesen Druck rund ums Lesen spürt Ihr Kind natürlich! Was früher entspannend und schön war, wird nun zu etwas, das es „entziffern“, „entschlüsseln“ und Laute mit Buchstaben verbinden muss. Bei so viel Arbeit – da kann man schon verstehen, wenn es etwas überfordert ist.
Während manche Kinder diesen Schritt leicht meistern, beginnen andere allmählich, Lesen mit Arbeit oder gar mit Zwang zu verbinden. Dabei sollte man nicht vergessen: Lesen ist nicht der einzige Weg, die Welt zu entdecken! Musik oder Malen sind zum Beispiel genauso wunderbare Möglichkeiten, um die eigene Umgebung besser zu verstehen.
Lesen ist zwar wichtig, aber es gibt keinen Grund zur Sorge, wenn Ihr Kind sich (noch) nicht dafür begeistert. Nur weil es mit sechs Jahren nicht gern liest, heißt das nicht, dass es nicht später – in der Schule oder als Erwachsener – eine echte Leidenschaft dafür entwickeln wird!
Und wenn man genau hinschaut, liest Ihr Kind vielleicht trotzdem. Vielleicht mag es keine Klassiker, aber es schaut sich Comics, Sachbücher oder Mangas an. Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Lektüre!
Zwingen Sie Ihr Kind auf keinen Fall zum Lesen!
Es ist wichtig zu verstehen, dass man ein Kind nicht dazu zwingen kann, das Lesen zu lieben. Daniel Pennac schrieb dazu in seinem Buch „Wie ein Roman“:
Ihr Kind zum Lesen zu ermutigen, ist keine Frage des Zwangs, sondern vielmehr eine Einladung zur Entdeckung.
Zeigen Sie ihm, dass Lesen nicht nur Arbeit bedeutet, sondern auch richtig Spaß machen kann! Ihr Vorteil? Die Welt der Bücher ist nahezu unendlich.
👉 Die meisten Bücherliebhaber sind leidenschaftliche Leser geworden, nachdem sie auf ihr persönliches „Schlüsselerlebnis-Buch“ gestoßen sind.
Helfen Sie Ihrem Kind, eine Welt zu entdecken, die zu ihm passt und sein Interesse wecken könnte. Beginnen Sie zum Beispiel mit einem Sachbuch, das viele Bilder enthält und durch die Gegenwartsform leichter verständlich ist.
Zwingen Sie es auf keinen Fall. Schlagen Sie ihm vor, gemeinsam eine Geschichte zu entdecken. Wenn Sie bemerken, dass es sich besonders für eine bestimmte Art von Buch interessiert, lassen Sie es frei wählen. Das Thema des Buches spielt keine Rolle – wichtig ist, dass Ihr Kind aus eigenem Antrieb wieder Freude am Lesen findet.
Kinder spielerisch ans Lesen heranführen: Tipps und Tricks!
VOR 6 JAHREN:
NACH DEM 6. LEBENSJAHR:
- Das Buch sollte spielerisch und angenehm sein. Geben Sie Ihrem Kind so viel Freiheit wie möglich! Es sollte seine Bücher selbst auswählen dürfen und sich mit dem Gelesenen identifizieren können.
- Melden Sie es in einer Bibliothek an, damit es neue Welten und Geschichten entdecken kann.
- Gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Nehmen Sie sich am Wochenende Zeit, um einen kleinen Lesekreis zu Hause zu gestalten. Jeder liest 30 Minuten für sich, und danach sprechen Sie als Familie über Ihre Bücher.
- Lesen Sie Ihrem Kind weiterhin Geschichten vor – nur weil es jetzt lesen kann, heißt das nicht, dass Sie auf diesen schönen Moment der Nähe vor dem Schlafengehen verzichten sollten.
- Zwingen Sie es nicht dazu, ein Buch unbedingt zu Ende zu lesen. Wenn es beschließt, einen Abschnitt zu überspringen oder aufzuhören, weil ihm die Geschichte nicht mehr gefällt, schlagen Sie vor, eine andere Geschichte zu entdecken oder eine kleine Pause einzulegen.
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