Baby schläft nicht im eigenen Bett – was kann ich tun?

Am Abend ist es Zeit, sich zu trennen, damit die ganze Familie eine gute Nacht und erholsamen Schlaf genießen kann.
Doch dein kleiner Schatz ist damit gar nicht einverstanden – er möchte einfach noch ein bisschen Zeit mit euch verbringen!
Kurz gesagt: Baby schläft nicht im eigenen Bett.
Und es gibt unzählige Wege, das zu zeigen. Anfangs sind es Weinen und Schreien, später folgen immer kreativere Ausreden: „Ich habe Durst“, „Ich brauche eine Umarmung von Mama, dann von Papa… und dann nochmal von Mama“, „Die Tür quietscht“ usw.
Warum will es nicht in seinem Bett schlafen? Solltest du nachgeben oder konsequent bleiben, wenn es weint? Lass uns gemeinsam über diese herausfordernde Phase im Leben junger Eltern sprechen.
Das Babyzimmer – ein echtes Dilemma für Eltern!
Der Schlaf deines Babys ist ein echtes Thema für sich.
Soll es in seinem eigenen Zimmer schlafen oder darf es bei euch im Bett liegen? Auf diese einfache Frage gibt es so viele Antworten, wie es Familien gibt!
Am Ende entscheidet ihr selbst – je nach eurem Gefühl, eurem Lebensstil und natürlich dem Wohlbefinden eures kleinen Schatzes.
👉 Eltern, die tief und fest schlafen und ein großes Bett haben, werden nichts dagegen haben, wenn ihr Kind sich mitten in der Nacht zu ihnen kuschelt.
👉 Schlaflose Eltern hingegen bevorzugen meist, dass ihr Baby lernt, allein einzuschlafen.
So oder so: Es gibt keine richtige oder falsche Lösung. Macht euch keine Vorwürfe – egal, ob ihr euer Baby bei euch schlafen lasst oder ihm beibringt, allein im eigenen Bett zu schlafen.
Der Babyschlaf ist eine herausfordernde Phase für jede Familie. Und denkt daran: Eines Tages werdet ihr euer Kind – inzwischen ein Teenager – morgens um elf Uhr wecken müssen!
Warum baby nicht im eigenen Bett schläft?
Ob euer Baby bei euch schläft oder nicht, ist ganz eure Entscheidung – doch zu verstehen, warum das Baby in seinem Bett weint, kann eine echte Hilfe sein!
Babys können sich nämlich noch nicht mit Worten ausdrücken.
Tränen und Schreie sind die einzige Möglichkeit für sie, euch zu zeigen, dass etwas nicht stimmt.
Um das Weinen eures Babys besser zu verstehen, hier einige mögliche Gründe:
- Trennungsangst: Denkt daran, dass euer Baby es gewohnt ist, immer bei euch zu sein – und nun plötzlich ganz allein schlafen soll.
- Baby ist krank oder fühlt sich unwohl: Zahnen oder Verdauungsprobleme können verhindern, dass euer kleiner Schatz ruhig einschläft.
- Albträume oder Nachtschrecken: Euer Baby braucht Trost und Nähe. In den ersten Monaten fällt es schwer, Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden – das Aufwachen aus einem Albtraum kann sehr beängstigend sein!
- Baby fühlt sich nicht sicher: Ein unbekanntes Geräusch oder ein Schatten im Zimmer kann Angst auslösen und den Schlaf stören.
- Ereignisse des Tages können euer Baby ebenfalls stressen und seine Nachtruhe beeinträchtigen.
Versucht nach Möglichkeit herauszufinden, warum euer Baby nicht in seinem eigenen Bett schlafen möchte.
Wenn es nachts häufig nach einem Albtraum aufwacht, bedeutet das vielleicht, dass es etwas beschäftigt oder verunsichert.
Prüft auch, ob regelmäßige Geräusche – etwa der Fernseher des Nachbarn – den Schlaf eures Babys stören könnten.

Baby will nicht ins Bett – eine Phase der Rückschritte?
Etwa um den 8. Monat herum treten viele Babys in eine sogenannte „Regression“-Phase ein.
Während es zuvor problemlos allein einschlafen konnte, kann euer Kind nun plötzlich nicht mehr ohne euch sein!
Diese Phase ist ganz normal und wichtig für die Entwicklung. Die Trennungsangst wird stärker, und euer kleiner Schatz braucht mehr Nähe, Aufmerksamkeit und Kuscheleinheiten. Das kann für Eltern wie für das Baby gleichermaßen anstrengend sein.
Hier heißt es: Geduld haben und euer Baby liebevoll beruhigen.
Wenn kein äußerer Auslöser erkennbar ist und die Phase der „Regression“ vorbei ist, kann es sich auch einfach um eine angewöhnte Schlafsituation oder um den individuellen Charakter eures Kindes handeln – jedes Baby ist anders, und manchmal schläft baby einfach nicht im eigenen Bett.
Was tun, damit baby im eigenen Bett schläft?
Natürlich ist es nicht immer leicht, genau herauszufinden und sicher zu wissen, was euer Baby am Schlafen hindert – besonders nach ein oder zwei unruhigen Nächten!
Ein paar einfache Tipps können euch helfen.
Achtet auf die kleinen Details.
Die Raumtemperatur sollte zwischen 18 und 20 °C liegen, und ein passender Matratze ist wichtig für den Rücken eures kleinen Schatzes. Achtet darauf, dass euer Baby nicht zu sehr schwitzt, und vermeidet zu große Kuscheltiere!
Eine sanfte Nachtlampe kann beruhigend wirken, und etwas Tageslicht am Morgen hilft, damit euer Baby beim Aufwachen seine Umgebung wiedererkennt – so fühlt es sich sicherer und baby schläft besser im eigenen Bett.
Neben der schönen gemeinsamen Zeit wirken Regelmäßigkeit und Wiederholung Tag für Tag beruhigend und helfen dem Baby, den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu erkennen.
Nach dem Essen, direkt nach dem Bad, verbringt ein paar ruhige Minuten mit eurem Baby im Kinderzimmer. Lest ihm eine kleine Geschichte vor und verteilt viele Küsse und Kuscheleinheiten! So entsteht Geborgenheit – und baby schläft leichter im eigenen Bett.
Doch nach etwa fünf Monaten (je nach Schlafcharakter) ist es durchaus in der Lage, einen großen Teil der Nacht durchzuschlafen.
Es ist also nicht so, dass euer Baby nicht allein schlafen will – es weiß einfach noch nicht, dass es das kann.
Auch hier kann eine feste Abendroutine euer bester Helfer sein, um diese Gewohnheit nach und nach abzubauen! Verkürzt die Stillzeit jede Nacht um ein paar Minuten. Und sobald ihr merkt, dass euer Baby die Augen langsam schließt – ab ins Bettchen! So lernt es Schritt für Schritt, dass baby auch ohne Mama im eigenen Bett schlafen kann.
Aber vor allem: Bleibt ruhig! Zeigt Verständnis.
Euer Baby fühlt sich in seinem Zimmer vielleicht nicht sicher – oft ohne selbst zu wissen, warum. Wenn ihr wütend werdet, verstärkt das nur dieses Gefühl der Unsicherheit.
Gebt ihm, was es braucht, beruhigt es sanft und verlasst dann das Zimmer, während ihr erklärt, dass ihr gleich nebenan seid und alles in Ordnung ist.
Die CCT-Methode (Controlled Crying Technique):
Viele Kinderärzte und Eltern sprechen über die sogenannte 5-10-15-Methode oder „gestufte Einschlafmethode“. Dabei warten die Eltern zunächst 5 Minuten, bevor sie zum ersten Mal ins Zimmer gehen, dann 10 Minuten und schließlich 15 Minuten.
Jede Stufe wird am nächsten Abend wiederholt. Diese Methode ist allerdings umstritten! Auch wenn sie oft nach 3 Tagen bis einer Woche Wirkung zeigt, ist es besser, die 5-10-15-Methode bei Babys unter einem Jahr zu vermeiden – wählt stattdessen sanftere Intervalle von etwa 1-3-5 Minuten.
So bleibt das Einschlafen für euer Kind ein positiver Prozess – und mit etwas Zeit und Vertrauen wird euer baby bald ruhig im eigenen Bett schlafen.
Ein Baby zum Schlafen zu bringen ist ein Thema, das alle Familien betrifft.
Schlafprobleme betreffen bis zu 20–30 % aller Babys.
Diese unvermeidliche Phase in der Entwicklung kann eine echte Herausforderung sein – besonders, wenn die Eltern ohnehin schon lange Tage hinter sich haben!
Wenn ihr das Gefühl habt, dass es zu viel wird, zögert nicht, mit eurer Kinderärztin oder eurem Kinderarzt zu sprechen – oder gönnt euch eine Nacht erholsamen Schlaf, indem ihr euer Baby für eine Nacht von der Familie betreuen lasst.
Mehr über die verschiedenen Schlafstörungen bei Babys erfahrt ihr in unserem Artikel: Schlafprobleme bei Babys.
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