Mein Kind schläft nicht: So finden wir zurück zu einem guten Schlafrhythmus!

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Wie konnte es nur so weit kommen?!, fragen Sie sich, während Ihr Kind um 22 Uhr immer noch durchs Haus rennt, weil es sich hartnäckig weigert einzuschlafen.

Sie dachten, diese Phase wäre überstanden, doch seit einigen Tagen scheint alles vergessen… Ihr kleiner Schatz, sonst so ruhig, verwandelt sich abends in eine echte kleine Wildfang – und jede Ausrede ist gut genug, um das Zubettgehen hinauszuzögern. Trotzdem ist es wichtig, wieder Ruhe und Gelassenheit ins Haus zu bringen – für Ihr Kind und auch für Sie!

Zunächst einmal: Bleiben Sie beruhigt – Sie sind nicht allein!

Mehr als jedes dritte Kind unter 7 Jahren zeigt Anzeichen von Schlafproblemen.

Wir möchten Ihnen hier 10 Tipps mitgeben, um wieder zu einer guten Schlafroutine zu finden und Ihrem Kind zu helfen, besser zu schlafen – damit auch Sie erholsame Nächte genießen können!

Was tun, wenn mein Kind nicht schlafen will?

Damit Ihr Kind sanft ins Land der Träume findet, gibt es drei goldene Regeln:

👉 Ruhe, Geduld und KONSE-QUENZ.

Zuerst ist es wichtig, ruhig mit Ihrem Kind zu sprechen. Nehmen Sie sich an einem entspannten Wochenende tagsüber Zeit, gehen Sie auf Augenhöhe zu Ihrem Schatz und erklären Sie ihm freundlich, dass es abends ins Bett gehört.

Betonen Sie, dass es wichtig für ihn ist – damit er wachsen, voller Energie in den neuen Tag starten kann, und natürlich auch für Sie, damit Sie ihm am Morgen viele Küsse geben können.

Auch wenn es manchmal schwerfällt: Bleiben Sie gelassen. In schwierigen Momenten dürfen Sie das Zubettbringen gerne an Ihren Partner abgeben!

Schließlich sollten Sie herausfinden, warum Ihr Kind nicht schlafen will. Handelt es sich um Ängste, ein Bedürfnis nach Nähe oder vielleicht zu viel Aufregung? Das braucht Zeit – doch wenn Sie diese 10 Tipps befolgen, wird sich der Schlaf Ihres kleinen Lieblings Schritt für Schritt verbessern!

1. Ihr Kind soll sein Zimmer als eigenen Raum erleben

Ein Kind, das schläft, ist vor allem ein Kind, das sich wohl in seinem Zimmer fühlt. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam mit ihm einen Raum zu gestalten, der seine Persönlichkeit widerspiegelt und ihm Geborgenheit schenkt.

  • Lassen Sie es bei der Dekoration mitentscheiden: Wandfarben, Platzierung bestimmter Gegenstände usw.

  • Das Bett darf niemals als Bestrafung verstanden werden – es ist ein Ort der Entspannung und Erholung.

  • Das Kinderzimmer sollte nur die eigenen Sachen Ihres Kindes enthalten – es ist sein ganz persönlicher Rückzugsort.

2. Eine schlaffreundliche Umgebung schaffen

Eine ruhige und entspannte Atmosphäre vor dem Schlafengehen ist entscheidend!

Reduzieren Sie Geräusche, dimmen Sie das Licht und vermeiden Sie zu aufregende Aktivitäten. Bildschirme sollten selbstverständlich tabu sein!

Denken Sie auch an Ihre eigene Haltung: Sprechen Sie langsamer, bewegen Sie sich sanft – geben Sie das richtige Vorbild! Auch Sie möchten wahrscheinlich lieber einschlafen bei einem guten Buch, am Kaminfeuer und leiser Musik, als während einer lauten Party mit Freunden. 🌆💤

3. Rituale & Regelmäßigkeit

Bis zum Alter von etwa 7 Jahren hat Ihr Kind oft noch Schwierigkeiten, das Vergehen der Zeit richtig einzuschätzen. Wenn Sie also sagen, dass es Schlafenszeit ist, reagiert es nicht selten mit einem überraschten Blick: „Schon? Aber ich bin doch noch gar nicht müde…

Damit Ihr Kind sich nicht überrumpelt fühlt, kündigen Sie ihm regelmäßig an, wie viel Zeit noch bis zum Zubettgehen bleibt. Zum Beispiel: „Noch eine Stunde spielen“, oder „In 20 Minuten gibt es Abendessen, und danach geht’s ins Bett“.

Die Einführung eines festen Rituals ist ebenfalls sehr wichtig. Ziel ist es, dass dieses so regelmäßig wie möglich abläuft. Überlegen Sie sich bewusst, wie viel Zeit Sie maximal abends mit Ihrem Kind verbringen können, bevor es schlafen geht.

Achten Sie darauf, kein Ritual zu beginnen, das leicht durch den Alltag gestört werden kann!

Etablieren Sie einen wiederkehrenden Ablauf: Abendessen, Bad, eine Geschichte, Kuscheln, ein Glas Wasser – und das mit der Regelmäßigkeit einer Schweizer Uhr!

4. Sprechen Sie über seine Träume und Ängste

Ihr kleiner Schatz kann noch nicht klar zwischen Traum und Realität unterscheiden.

Es ist deshalb wichtig, ihn zu beruhigen und ihm zu zeigen, dass er keine Angst haben muss. Oft ist es so, dass ein Kind nicht schlafen will, weil es sich plötzlich ängstigt.

Sprechen Sie mit ihm, um herauszufinden, was ihn belastet! Hat die beste Freundin in der Pause nicht mit ihm spielen wollen? Hat er Angst vor der Dunkelheit und möchte nicht allein sein? Quält ihn ein Albtraum? Sobald Sie die Ursache kennen, liegt die Lösung nahe: beruhigen Sie ihn, stellen Sie ein Nachtlicht auf oder geben Sie dem „gar nicht so schlimmen“ Albtraum ein glückliches Ende, damit er die Angst loslassen kann!

5. Ein Mittagsschlaf am Tag

Ihr Kind kann auch das Zubettgehen verweigern, wenn es übermüdet ist!

Das nennt man eine Schlafschuld. Auch wenn es meint, dass ein Mittagsschlaf „nur etwas für Babys“ sei – schon eine halbe Stunde Ruhe am Tag kann helfen, nachts besser zu schlafen!

Natürlich sollte der Mittagsschlaf oder die Ruhepause am Nachmittag stattfinden, am besten direkt nach dem Mittagessen.

Mehr über das Thema Schlafschuld erfahren Sie in unserem Artikel: Alles über Schlafschuld bei Kindern

6. Bleiben Sie ruhig, geduldig – aber konsequent

Auch wenn es manchmal schwerfällt: Werden Sie nicht laut oder ungeduldig.

Schlafen sollte für alle ein Moment der Ruhe sein. Gleichzeitig ist es wichtig, konsequent zu bleiben. Sie wissen besser als Ihr Kind, was gut für es ist.

Indem Sie ihm klare Grenzen geben, ermöglichen Sie ihm, gesund aufzuwachsen und sich harmonisch zu entwickeln. Legen Sie deshalb jedes schlechte Gewissen beiseite: Sie handeln richtig – und mit dieser Überzeugung wird es noch leichter, Ihrem Kind ein Vorbild zu sein.

7. Bedürfnisse erfüllen – nicht alle Wünsche

Es ist wichtig, alle grundlegenden Bedürfnisse Ihres Kindes zu erfüllen (körperlich, psychologisch, physiologisch, biologisch).

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie immer „Ja“ sagen müssen.

Natürlich ist es für ein Kind manchmal frustrierend, klare Grenzen gesetzt zu bekommen – doch genau daraus entsteht ein großes Gefühl von Sicherheit und innerer Ruhe, die für einen guten Schlaf entscheidend sind!

8. Und Sie – wie war es in Ihrer Kindheit?

Machen Sie zum Schluss Ihre eigene Selbstanalyse!

Wovor hatten Sie Angst, als Sie klein waren? Was hat Ihnen damals geholfen, besser einzuschlafen? Erzählen Sie es ruhig Ihrem Kind – so spürt es, dass es nicht allein ist und dass diese Ängste mit der Zeit von selbst verschwinden.

Kinder neigen außerdem oft dazu, das Verhalten der Eltern nachzuahmen. Jeder dritte Erwachsene leidet ebenfalls unter Schlafstörungen, vor allem unter Insomnie. Vermeiden Sie es daher, lange vor dem Computer zu sitzen oder Ihrem Kind zu vermitteln, dass Schlafen Zeitverschwendung sei!

9. Weitere Lösungen

Es gibt natürlich auch weitere Möglichkeiten, um Ihrem Kind beim Einschlafen zu helfen.

Hier eine kleine, nicht vollständige Liste, die Sie je nach Situation Ihres Kindes anwenden können:

10. Suchen Sie einen Spezialisten auf

Wenn trotz aller Versuche nichts zu helfen scheint, zögern Sie nicht, einen Spezialisten aufzusuchen, um genauere Hinweise zu bekommen. Ein Psychologe oder ein Arzt verfügt über die nötige Erfahrung, um Ihnen wertvolle Ratschläge zu geben und Ihrem Kind dabei zu helfen, schneller in den Schlaf zu finden!

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Bewertung auf ConsoBaby
- Pauline F. -

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