Schlafenszeit Kind: Die besten Tipps für einen erholsamen Schlaf!

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Der Schlaf Ihres Kindes ist entscheidend für seine Gesundheit, seine Entwicklung und für Ihre Ruhe im Alltag. Erfahren Sie hier, wie viele Stunden Schlaf Ihr Kind je nach Alter braucht – und wie Sie die Qualität seiner Nächte für die ganze Familie verbessern können.

Als Eltern wissen Sie, wie wichtig ruhige Nächte sind – nicht nur für Ihr eigenes Wohlbefinden, sondern auch für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Schlaf spielt eine zentrale Rolle: In dieser Zeit wächst der Körper, das Gehirn verarbeitet neue Informationen und die Emotionen kommen ins Gleichgewicht.

Ein Kind, das gut schläft, ist ein glücklicheres Kind – konzentrierter, ausgeglichener und bereit, die Welt zu entdecken.

Doch wie viele Stunden Schlaf braucht ein Kind wirklich? Ist es normal, dass es nachts noch aufwacht? Und wann sollten die Mittagsschläfchen kürzer werden? Diese Fragen sind völlig berechtigt – und in diesem Ratgeber finden Sie klare Antworten.

Lassen Sie uns direkt starten: Wie viel Schlaf braucht Ihr Kind in welchem Alter? Finden Sie hier die optimale Schlafenszeit Kind!

Tabelle der empfohlenen Schlafenszeiten nach Altersgruppen

Schlafbedarf Ihres Kindes nach Alter – optimale Schlafenszeit Kind
🧒 Alter ⏰ Schlafdauer in 24 Stunden ⏱️ Wachzeit 😴 Tagschlaf 🌙 Nachtschlaf
0–1 Monat 16–20 Stunden 30 Min. bis 1 Std. Häufig 8–10 Std.
Unterbrochen durch Fütterungszeiten
2–3 Monate 15–18 Stunden 1–1,5 Std. 3–6 Nickerchen 9–12 Std.
Unterbrochen durch Fütterungszeiten
4–7 Monate 14–18 Stunden 1,5–2 Std. 3–4 Nickerchen 10–13 Std.
Unterbrochen durch 0–3 Fütterungen
8–14 Monate 13–17 Stunden 1 Std. 45 Min. bis 2 Std. 30 Min. 2 Nickerchen 10–13 Std.
Durchgehende Nacht
15–23 Monate 13–16 Stunden 2–4 Std. 1–2 Nickerchen 10–13 Std.
Durchgehende Nacht
2–3 Jahre 12–16 Stunden 4–5 Std. 1 Nickerchen 11–13 Std.
Durchgehende Nacht
3–5 Jahre 11–14 Stunden 5–6 Std. 1 Nickerchen 11–13 Std.
Durchgehende Nacht
6–12 Jahre 9–12 Stunden 8–10 Std. Kein Tagschlaf 9–12 Std.
Durchgehende Nacht
13–18 Jahre 8–10 Stunden 10–14 Std. Kein Tagschlaf 8–10 Std.
Durchgehende Nacht

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Schlafbedarf von Kindern stark variiert – je nach Alter und Entwicklungsphase.

In den ersten Lebensmonaten schlafen Neugeborene zwischen 16 und 20 Stunden pro Tag, allerdings in kurzen Abschnitten, unterbrochen durch Fütterungszeiten. Ab etwa 6 Monaten beginnen Kinder, nachts länger zu schlafen, während sie tagsüber noch mehrere Nickerchen machen.

Zwischen 1 und 3 Jahren pendelt sich der Schlafbedarf auf etwa 12 bis 16 Stunden in 24 Stunden ein – einschließlich der Mittagsschläfchen. Ab etwa 3 Jahren schlafen Kinder in der Regel 11 bis 13 Stunden, oft noch mit einem Mittagsschlaf bis zum Alter von 5 Jahren. Ab 6 Jahren fällt der Mittagsschlaf meist weg, aber ein nächtlicher Schlaf von 9 bis 12 Stunden bleibt entscheidend. Jugendliche benötigen weiterhin 8 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht, um sich körperlich und geistig optimal zu entwickeln.

Diese Schlafenszeiten zu respektieren, ist wichtig für das Wohlbefinden, das Lernen und die allgemeine Gesundheit Ihres Kindes.

Wenn Sie die ideale Schlafdauer Ihres Babys oder Kindes (von 0 Monaten bis 18 Jahren) ganz einfach berechnen möchten, nutzen Sie unseren Online-Rechner für die Schlafenszeit Kind – gleich hier:

Entwicklung der Schlafmenge bei Kindern

👉 0 bis 6 Monate: Die Entstehung des Tag-Nacht-Rhythmus

In den ersten Lebensmonaten verändert sich der Schlaf Ihres Babys enorm. Von 0 bis 6 Monaten schläft Ihr Baby sehr viel – etwa 16 bis 20 Stunden pro Tag – allerdings in kurzen Abschnitten, da es noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden kann. Man spricht hier von einem sogenannten ultradianen Rhythmus: Die Schlafzyklen Ihres Babys wiederholen sich mehrmals über den Tag verteilt, ohne Unterschied zwischen Tages- und Nachtzeit.

Doch schon mit etwa 2 bis 3 Monaten zeigen sich die ersten ermutigenden Anzeichen: Ihr Baby beginnt zu verstehen, dass die Nacht zum Schlafen da ist (ja, dieses kleine Wunder ist wirklich klug!).

Nach und nach reifen das Nervensystem und die innere Uhr, wodurch Ihr Baby langsam begreift, dass die Nacht für längere Schlafphasen bestimmt ist. Dieser Prozess markiert den Beginn der Unterscheidung zwischen Tag und Nacht.

In dieser Phase ist es wichtig, diesen Lernprozess zu unterstützen, indem Sie eine passende Umgebung schaffen. Natürliches Licht spielt dabei eine Schlüsselrolle: Lassen Sie tagsüber viel Licht herein – auch während der Nickerchen – und sorgen Sie für eine lebendige Atmosphäre. Gegen Abend hingegen sollte das Tempo langsamer werden: Reduzieren Sie visuelle und akustische Reize, werden Sie ruhiger und führen Sie ein beruhigendes Einschlafritual ein, das signalisiert, dass die Schlafenszeit Kind näher rückt.

Babys reagieren sehr sensibel auf ihre Umgebung. Sie brauchen Regelmäßigkeit, um sich orientieren und sicher fühlen zu können. Mit festen Routinen helfen Sie Ihrem Kind, den Unterschied zwischen Tag und Nacht allmählich zu verstehen.

Erst ab etwa 4 Monaten können manche Babys beginnen, 6 bis 7 Stunden am Stück zu schlafen – das, was man oft „durchschlafen“ nennt. Dieser Moment ist ein wichtiger Entwicklungsschritt, aber jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Entscheidend ist, einen regelmäßigen Rhythmus und eine ruhige Umgebung zu schaffen, um einen erholsamen Schlaf zu fördern – das ist unerlässlich für die Entwicklung des Nervensystems und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Kindes.

👉 6 Monate bis 4 Jahre: Die allmähliche Verringerung des Tagschlafs

Ab etwa 6 Monaten beginnt sich der Schlafrhythmus Ihres Kindes stärker zu strukturieren. Während es mit 6 Monaten noch 3 bis 4 Nickerchen pro Tag macht, reduziert sich dies um den 12. Monat auf 2 Nickerchen und etwa ab 18 Monaten auf nur noch eines.

Auch wenn die Anzahl der Nickerchen sinkt, bleibt die Gesamtschlafmenge hoch: etwa 15 Stunden Schlaf pro Tag mit 6 Monaten, die sich bis zum Alter von 4 Jahren langsam auf 13 bis 14 Stunden verringern. In dieser Zeit nimmt der Tagschlaf schrittweise ab, während der Nachtschlaf immer stabiler und erholsamer wird – ein wichtiger Schritt in Richtung einer regelmäßigen Schlafenszeit Kind.

Diese Phase kann jedoch auch mit Einschlafschwierigkeiten verbunden sein. Ihr Kind, das nun zunehmend sein Umfeld und sich selbst wahrnimmt, kann beginnen, die Trennung von den Eltern zu fürchten. Es versteht, dass der Schlaf eine Trennung bedeutet, was zu Widerständen beim Zubettgehen führen kann. Oft wird das Einschlafen zu einem kleinen „Experimentierfeld“, auf dem das Kind Grenzen und elterliche Reaktionen testet. Kommen dann noch Albträume oder andere Schlafstörungen hinzu, kann das Einschlafen mit einem Gefühl von Unsicherheit oder Angst verbunden sein.

Nachtliches Aufwachen, besonders in der zweiten Nachthälfte, ist in diesem Alter ebenfalls sehr häufig. Laut einigen Studien wachen rund 40 % der Kinder im Alter von 18 Monaten regelmäßig nach Mitternacht auf. Diese Phasen gehören zur normalen Reifung des kindlichen Schlafs und spiegeln die Entwicklung längerer und komplexerer Schlafzyklen wider.

Wenn Ihr Kind jedoch jedes Mal die Unterstützung der Eltern braucht, um wieder einzuschlafen, kann das auf Dauer belastend werden. Helfen Sie ihm deshalb, Schritt für Schritt selbstständig wieder einzuschlafen – ohne ständige Beruhigung. Ein ruhiges Umfeld und feste Rituale vor dem Schlafengehen sind dabei entscheidend, um Ihrem Kind Sicherheit zu geben und zu vermitteln, dass die Nacht eine Zeit der Erholung und Geborgenheit ist.

👉 4 bis 12 Jahre: Die allmähliche Verringerung der gesamten Schlafdauer

Ab etwa 4 Jahren zeigen Kinder eine deutliche Reduzierung ihres gesamten Schlafbedarfs – ihr Rhythmus nähert sich langsam dem der Erwachsenen an. In dieser Phase könnte man leicht denken, unsere Kleinen seien unermüdlich! Sie sprühen tagsüber vor Energie, wirken unerschöpflich – und dennoch: Sobald die Schlafenszeit Kind kommt, schlafen sie meist blitzschnell ein – oft tief und ruhig.

Die größte Veränderung in dieser Zeit ist das allmähliche Verschwinden des Tagschlafs. Der Mittagsschlaf, der mit 4 Jahren noch üblich ist, wird mit zunehmendem Alter immer seltener. Das Kind braucht nun in der Regel nur noch eine vollständige Nachtruhe, um sich zu erholen. Dennoch kann eine Ruhepause zwischen 12:00 und 14:00 Uhr – auch wenn es kein echtes Nickerchen ist – sehr wohltuend sein. Diese stille Zeit hilft vielen Kindern, neue Energie zu tanken und den Nachmittag ausgeglichener zu erleben.

Der Übergang zu einem ausschließlich nächtlichen Schlaf geht auch mit Veränderungen in der Qualität des Nachtschlafs einher. Der Tiefschlaf, der vor allem in den ersten Stunden der Nacht auftritt, wird zunehmend wichtiger. In dieser Phase erholt sich das Kind körperlich und geistig – gleichzeitig können jedoch auch kleine Schlafprobleme auftreten, wie nächtliches Aufwachen oder Einschlafschwierigkeiten. Solche Störungen sind oft auf eine zu anregende Umgebung oder unregelmäßige Abendgewohnheiten zurückzuführen.

Darum ist es in diesem Alter besonders wichtig, feste Abendroutinen zu etablieren. Eine ruhige Atmosphäre, einfache Rituale wie das Vorlesen einer Geschichte und regelmäßige Einschlafzeiten können einen großen Unterschied machen. Diese vorhersehbaren Abläufe helfen dem Kind zu verstehen, dass die Nacht eine Zeit der Ruhe und Erholung ist – und fördern so einen tieferen, erholsameren Schlaf und ein leichteres Einschlafen.

Die Folgen von Schlafmangel bei Kindern

Schlaf wird im hektischen Alltag oft unterschätzt – dabei ist er entscheidend für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Studien zeigen deutlich: Schlafmangel kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Verhalten, die kognitiven Fähigkeiten und sogar auf die körperliche Gesundheit haben.

Eine Studie aus dem Jahr 2007, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Sleep, zeigte zum Beispiel, dass Kinder unter 3 Jahren, die weniger als 9 Stunden pro Tag schlafen, ein erhöhtes Risiko haben, im Alter von 6 Jahren impulsives Verhalten zu entwickeln – im Vergleich zu Kindern, die ausreichend Schlaf bekommen. Bei den Jüngsten – also Babys unter 18 Monaten – wurde festgestellt, dass weniger als 10 Stunden Schlaf pro Tag, kombiniert mit häufigem Aufwachen (mehr als dreimal pro Nacht), ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Verhaltensprobleme im Alter von 5 Jahren verbunden sind.

Doch die Auswirkungen von Schlafmangel gehen noch weiter: Neben dem Verhalten beeinflusst zu wenig Schlaf auch direkt die Schulleistungen. Schon eine Reduzierung um weniger als eine Stunde kann bei Schulkindern zu einer deutlich geringeren Konzentrations- und Merkfähigkeit führen. Umgekehrt zeigen Kinder, die regelmäßig genug schlafen und ihre optimale Schlafenszeit Kind einhalten, oft bessere schulische Leistungen – ein klarer Beweis dafür, dass Schlaf ein wertvoller Verbündeter beim Lernen ist.

Schlafmangel wirkt sich außerdem auf die körperliche Gesundheit aus. Mehrere Studien belegen einen Zusammenhang zwischen zu wenig Schlaf und Gewichtsproblemen. Zu kurze Nächte stören den Hormonhaushalt – insbesondere die Hormone Ghrelin und Leptin, die den Appetit regulieren – und erhöhen so das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit.

Darüber hinaus kann der Schlafmangel Ihres Kindes die ganze Familie belasten. Eltern erleben häufig mehr Stress und Anspannung, wenn ihr Kind schlecht schläft. Das führt zu Erschöpfung und emotionaler Belastung für alle Beteiligten. Genau deshalb hat die WHO den Schlaf in ihre Empfehlungen für eine gesunde Entwicklung aufgenommen.

Schlaf ist alles andere als zweitrangig!

Den Schlaf Ihres Kindes aufmerksam zu beobachten bedeutet, nicht nur sein langfristiges Wohlbefinden zu sichern, sondern auch das Gleichgewicht und die Harmonie der ganzen Familie zu bewahren.

Schläft mein Kind genug?

Wir achten oft genau auf die Gewichtskurve unseres Babys und notieren jede kleine Veränderung – aber warum nicht dasselbe mit dem Schlaf tun? Schließlich ist guter Schlaf genauso wichtig wie Ernährung für das Wachstum Ihres Kindes! Ein Schlaftagebuch kann Ihnen helfen, die Bedürfnisse Ihres Kindes besser zu verstehen – auf spielerische und entspannte Weise.

Sie müssen das gar nicht langfristig führen! Eine Beobachtung über zwei bis drei Wochen reicht meist völlig aus, um zu sehen, ob alles im Gleichgewicht ist. Das kann sogar zu einem kleinen Familienprojekt werden: Notieren Sie die Einschlafzeiten, Aufwachzeiten und Nickerchen, beobachten Sie die Gewohnheiten und schauen Sie, ob Ihre Anpassungen – wie ein früheres Zubettgehen oder eine kürzere Mittagspause – einen Unterschied machen. Die Ergebnisse könnten Sie überraschen!

Das Erfassen der Schlafzeiten Ihres Kindes ist nicht nur eine gute Methode, um sicherzustellen, dass es ausreichend schläft – es ist auch ein hervorragendes Werkzeug, um kleine Probleme frühzeitig zu erkennen. Wenn Sie häufiges Aufwachen, Einschlafschwierigkeiten oder sehr kurze Nickerchen bemerken, haben Sie eine solide Grundlage, um das Thema mit Ihrem Kinderarzt zu besprechen.

Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit, etwas Aufklärung zu betreiben. Erklären Sie Ihrem Kind, wie wichtig Schlaf ist – dass er hilft, zu wachsen, sich besser zu konzentrieren und voller Energie in den Tag zu starten. Wenn Kinder verstehen, warum Schlaf wichtig ist, fällt es ihnen leichter, gesunde Routinen und eine regelmäßige Schlafenszeit Kind zu entwickeln.

Und wenn alles gut läuft? Dann haben Sie einfach die Gewissheit, dass Ihr Kind wie ein kleiner Champion schläft. Also – warum nicht ausprobieren und entdecken, was Sie über seinen Schlaf lernen können?

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Sein Ziel? Familien zu einem besseren Schlaf verhelfen – von der Geburt bis zum 10. Lebensjahr.

5/5
Sehr spielerisch!
Ich habe REMI für meinen 4-jährigen Sohn gekauft, der seit der Geburt seiner kleinen Schwester nicht mehr allein schlafen wollte. Dank des Wecker- und Hörspiel-Systems, das ich aus der Ferne einstellen kann, hat sich das Problem gelöst! Ich empfehle diesen Kauf zu 100% weiter!
ConsoBaby Bewertungen
- Pauline F.

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